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Mountain Lion und Time Machine Platzhirsch

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Mountain Lion haben sicherlich schon die meisten User installiert. Es lohnt sich ja auch, denn die Performance fühlt sich gegenüber der älteren Lion noch ein Stückchen schneller an und Apple hat auch reichlich neue sinnvolle Features eingebaut. Damit nichts schiefgeht, kann man mit Time Machine das Datensichern zum Kinderspiel werden lassen und muss sich um nichts mehr kümmern, da alles automatisch funktioniert. Doch leider bringt das letzte OS X Upgrade ein paar kleine Tücken mit, deren man sich bewusst sein sollte.

Mit Mountain Lion nutzt die Time Machine ein anderes Dateiformat, das unter älteren Versionen nicht mehr gelesen werden kann. Hast Du also einen anderen Mac, auf den du ein Mountain Lion erstelltes Backup wiederherstellen willst, so wird es nicht ohne Weiteres klappen.

Durch einen Hardwaredefekt einer Festplatte bin ich leider in diese Situation geraten. Die neue Festplatte war leider etwas kleiner und die Wiederherstellung hat ihren Dienst verweigert, da angeblich nicht genug Speicherplatz verfügbar war. Es sieht so aus, als verlange das System die doppelte Größe des komprimierten Sparsebundles (also der Backupdatei) und mir fehlten sage und schreibe nur zehn Gigabyte.

Allerdings hatte ich noch eine weitere etwas grössere externe Festplatte und habe versucht von der Snow Leopard DVD die Wiederherstellung auf diese Externe zu bringen. Nach etwa drei Prozent ist der Vorgang abgebrochen und nach einem erneuten Versuch noch einmal an der gleichen Stelle. Das Logfile zeigte massenweise Lesefehler.

Trotzdem war es mir möglich, von der externen Platte zu booten, indem ich beim Einschalten des Mac die ALT-Taste gedrückt hielt und die Mountain Lion Recover Tools standen zur Verfügung. Der gewagte Versuch nun noch einmal vom Time Machine Backup wiederherzustellen lief dann einwandfrei durch. Danach habe ich erneut von der Externen gebootet und alles war in Ordnung!

Der verbrauchte Platz war deutlich kleiner als die Kapazität der internen Festplatte, also hätte es eigentlich klappen sollen. Weil die Externe nun am USB angeschlossen war, war auch alles etwas langsamer, aber akzeptabel und nun wollte ich alles auf die Interne kopieren. Dazu habe ich das Program Carbon Copy Cloner verwendet. Danach ein Neustart und die Welt ist wieder gut.


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